Während Umlaufmünzen in der Regel in der Prägeart - Bankfrisch - verausgabt werden (Ausnahmen: 2 Euro-Umlauf-Gedenkmünzen, Kursmünzensätze) kommen für Sondermünzen andere Prägestempel zu Einsatz. Gedenkmünzen werden in der Prägeart Stempelglanz oder Polierte Platte verausgabt. Münzen in der Prägeart Polierte Platte werden zusätzlich in besonderen Münzkapseln aufbewahrt um sie vor Beschädigungen zu schützen. Neben diesen Prägearten kommt noch ein anderes Herstellungsverfahren für Münzen zum Einsatz, die sogenannte Bimetall-Technik in der ein äusserer Ring und ein rundes Mittelteil unterschiedlicher Metalle miteinander verpresst werden. Münzen müssen nicht immer nur rund sein. So können Münzen sechseckig sein oder ein Loch in der Mitte aufweisen welche man auch Lochmünzen nennt. Münzen besitzen immer eine Wertseite wo der Nennwert, das Ausgabejahr und oft auch die Prägestätte zu finden sind. In der Neuzeit ist man dazu übergegangen den Münzrand (Rändelung) besonders zu gestalten da es früher eine Unsitte war den Rand von Silber- oder Goldmünzen abzuschneiden, Einfache Kursmünzen können einen glatten Rand oder einen geriffelten Rand haben.
Auch dient die Gestaltung des Münzrandes bei Umlaufmünzen mehr der Fälschungssicherheit. Gedenkmünzen, besonders Gedenkprägungen werden in der heutigen Zeit gern mit einer Randschrift versehen. Antike Münzen sind oft mit einer hellbraunen Patina überzogen die man auf keinen Fall entfernen sollte.
